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EFP in Europa

“Implementierung des Pilotprojekts – Förderung von Mitarbeiter und -beteiligung Promotion of Employee Ownership and Participation“ / Dienstleistungsvertrag, Klient: Europäische Kommission, DG MARKT (Sept. 2013 – Okt. 2014)


Diese Studie bietet einen Überblick der Entwicklung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung (EFP), insbesondere hinsichtlich der Beteiligung in Form von Mitarbeiteraktienanteilen, in den EU-28. Betrachtet man die Politikentwicklung der letzten 30 Jahre, zeigt sich basierend auf den Daten der Europäische Unternehmenserhebung 2013 ein Anstieg von EFP in den letzten 10 Jahren, ebenso wie potentielle positive Auswirkungen von EFP auf Beschäftigung und Produktivität. Die Studie analysiert eine Reihe von politischen Optionen und gibt der Kommission Empfehlungen im Rahmen eines Fünfjahresplans. Vor allem schlägt es die Schaffung eines virtuellen Zentrums für EFP vor, welche in naher Zukunft einen effektiven Steuersatzkalkulator, mittelfristig die Entwicklung eines Verhaltenskodexes und langfristig ein optionales „Gemeines Europäisches Regime zu EFP“ enthalten soll. Insbesondere die Überwindung der Hindernisse für grenzüberschreitende Pläne ist hinsichtlich des in dieser Studie beschriebenen Potentials für EU Unternehmen, diese Konzepte zu implementieren und von ihren Auswirkungen zu profitieren, bedeutend.

 

Bildschirmfoto 2017-02-28 um 14.49.20 ©Kelso Lowitzsch

Video Nachricht des damaligen EU-Kommissars Michel Barnier


  

  

Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Unternehmenseinnahmen (FWC No. IP/A/ECON/FWC/2010-109 (Lot 5)) (Study 180 p.) / Förderung: Europäisches Parlament (Jan. 2012 – Sept. 2013)


Diese Studie bietet einen Überblick der Entwicklung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung (EFP) in den EU-27 und zeigt ihre positive Dynamik zwischen 2000 und 2009, unbeschadet der jüngsten Finanzkrise.

Ein Vergleich der Regeln und Vorschriften zur allgemeinen Besteuerung, Sozialabgaben und spezifischen Steueranreizen für EFP Konzepte in der EU legt nahe, dass finanzielle Anreize, obwohl sie keine Voraussetzung für EFP darstellen, die Verbreitung solcher Konzepte fördern. Um Transparenz bezüglich der steuerlichen Behandlung von EFP Konzepten bieten zu können, werden effektive Steuersätze zu verschiedenen Konzepten präsentiert. Acht Fallbeispiele wurden hierfür ausgewählt und analysiert, um sowohl Best Practice Konzepte und Hindernisse für die Förderung dieser zu identifizieren. Die Studie schließt mit einem Vorschlag für eine alternative Herangehensweise bezüglich der Schaffung europäischer Rahmenbedingungen: das „28. Regime zu Mitarbeiterkapitalbeteiligung “.

  

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Präsentation der Studie im EP


  

  

Mitarbeiterkapitalbeteiligung im öffentlichen Dienst in der Europäischen Union / Förderung: CEEP und Europäische Kommission (März 2011 – Feb. 2012)
 
Hierbei handelt es sich um die erste Studie, die sich mit dem Ausmaß von Mitarbeiterkapitalbeteiligung (EFP) Konzepten in Unternehmen beschäftigt, die in der Europäischen Union Dienstleistungen von allgemeinem Interesse (DAI) anbieten. Die Studie bietet einen systematischen Überblick der Arten von EFP, die in der EU angewandt werden. Hierfür nutzt sie Informationen von über 8.000 DAI Unternehmen aus der Europäischen Unternehmenserhebung von 2009, um das Vorhandensein (oder Fehlen) von EFP Konzepten in unterschiedlichen Branchen des öffentlichen Dienstes zu analysieren. Dieses breite statistische Bild wird durch Fallstudien von 15 Unternehmen des öffentlichen Dienstes in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten ergänzt. Die Daten zeigen, dass die Verbreitung von EFP in verschiedenen Branchen des öffentlichen Dienstes höchst unterschiedlich ausfällt, wobei sie in Versorgungsunternehmen sehr viel stärker ausgeprägt ist, während sie in der öffentlichen Verwaltung deutlich niedriger ist.

  

nmKopie_Kopie ©Lowitzsch


  

  

Informations- und Kommunikationsprojekt – Förderung von EFP in den EU-27 / Förderung: Europäische Kommission (Dez. 2010 – Nov. 2011)


Dieses Projekt, umgesetzt von einem Konsortium von 26 Organisationen, zielte darauf ab, die Einbeziehung von Mitarbeiterkapitalbeteiligung (EFP) in der politischen Agenda der EU zu unterstützen. Es erschuf eine große Kooperation, um Best Practices zur Verbesserung von Politikgestaltung und -implementierung zu identifizieren und gleichzeitig die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten bei der Förderung von EFP zu überwachen und über diese zu berichten. Das Projekt bestand aus neun nationalen Workshops, die von Projektpartnern in ihrem jeweiligen Land organisiert wurden, um Ergebnisse bekannt zu machen und hierdurch politische Entscheidungsträger mit konkreten Instrumenten zur Förderung von EFP auszustatten. Außerdem fand in Brüssel die Veranstaltung „Woche der Mitarbeiterkapitalbeteiligung“ statt. 20 Studierende der Viadrina beteiligten sich an der Organisation der Konferenz und nahmen an selbiger teil, fünf von ihnen als Referenten. Zur Dokumentation der Konferenz kreierten sie einen Blog, produzierten einen Imagefilm und einen Trailer für die Konferenz.

  

nmKopie ©Lowitzsch

Präsentation des Buches in Brüssel, damaliger Präsident des EP Jerzy Buzek