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Internationale Betriebswirtschaftslehre (Bachelor)

Das Studium umfasst Module aus den wirtschaftswissenschaftlichen Kernbereichen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, fakultativ Module aus dem interdisziplinären Bereich der Kultur- und/oder Rechtswissenschaften sowie Module aus dem Bereich der Schlüsselqualifikationen. Das Studium gliedert sich inhaltlich in die wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenausbildung, die Schwerpunktbildung, die außerfachlichen und überfachlichen Qualifikationen und die Bachelorarbeit. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Fachsemester. Der Studienumfang beträgt 180 ECTS-Credits (im Folgenden: Credits).

In den ersten drei Semestern, die der Orientierung dienen, sollen die Studierenden die Module der wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagenausbildung absolvieren und den Nachweis im Modul Englisch (Niveaustufe Europarat B2) erbringen. Der zweite Studienabschnitt (4. bis 6. Semester) dient der Profilierung. Im Rahmen der Schwerpunktbildung erweitern die Studierenden ihre Fachkenntnisse; weitere Kompetenzen erwerben sie im Bereich der außerfachlichen und überfachlichen Qualifikationen. Die unverbindlichen Studienverlaufspläne geben eine sinnvolle Gestaltung des Studiums beispielhaft vor. (siehe Anlagen der Studiengangsspezifischen Ordnung)

Der internationalen Orientierung des Studienganges Rechnung tragend muss im zweiten Studienabschnitt ein Semester mit einer Dauer von mindestens drei Monaten an einer ausländischen Hochschule absolviert werden (Studienaufenthalt im Ausland). 

Im Modulkatalog (siehe viaCampus) sind die Module mit Beschreibungen und Anrechnungsmöglichkeiten dokumentiert. Die mehrfache Anrechnung eines Moduls im Studiengang ist ausgeschlossen. Weitere, im Modulkatalog nicht dokumentierte Anrechnungen, sind nicht möglich! Grundsätzlich kann in jedem Modul nur ein erfolgreich erbrachter Kurs mit sechs ECTS-Credits eingebracht werden.
Zurzeit wird der Modulkatalog von den Webseiten nach viaCampus migriert. Unter Umständen fehlen noch Informationen in viaCampus, die aber kurzfristig nachgereicht werden. (Link zum bisherigen Modulkatalog (SSO 2017))

Die angebotenen Veranstaltungen werden semesterweise im Vorlesungsverzeichnis in viaCampus veröffentlicht.

Hinweise:

Die Module der wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagenausbildung dienen der Orientierung und vermitteln die Grundlagen für das weitere Studium. Es wird daher empfohlen, die Module aus diesem Bereich innerhalb der ersten drei Semester zu absolvieren. Bitte beachten Sie, dass die Module in der Regel nur jedes zweite Semester angeboten werden. Die wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagenausbildung umfasst die folgenden 12 Pflichtmodule mit jeweils 6 Credits:

  • Externes Rechnungswesen
  • Finanzierung & Investition
  • Internationales Management
  • Internes Rechnungswesen
  • Makroökonomie
  • Marketing
  • Mathematik
  • Mikroökonomie
  • Produktion & Logistik
  • Statistik
  • Unternehmensbesteuerung
  • Wirtschaftsinformatik

Im Rahmen der Schwerpunktbildung werden sieben Wahlpflichtmodulgruppen angeboten. Aus dem Angebot der Wahlpflichtmodulgruppen sind ein bis drei Wahlpflichtmodulgruppen zu wählen. In den gewählten Wahlpflichtmodulgruppen sind jeweils zwischen drei und sechs Module mit jeweils sechs Credits erfolgreich zu belegen. Im Modulkatalog ist festgelegt, ob die Module der Wahlpflichtmodulgruppe gewählt werden müssen (Pflichtmodule) oder gewählt werden können (Wahlpflichtmodule).

In einen Wahlbereich können weitere wirtschaftswissenschaftliche Module, die nicht einem gewählten Schwerpunkt zurechenbar sind, oder nicht-wirtschaftswissenschaftliche Module im Umfang von bis zu 18 Credits eingebracht werden.

Den Studierenden wird empfohlen, im Rahmen der Schwerpunktbildung mindestens eine Prüfungsleistung mit einer Seminararbeit abzuschließen.

Schematische Darstellung der möglichen Optionen zur Ausgestaltung der Schwerpunktbildung (unter Nutzung des Wahlbereichs)

"Regeln" für die Optionen

  • Modulgruppe: mindestens 3 Module (18 Credits) & maximal 6 Module (36 Credits)
  • Wahlbereich: maximal 3 Module (18 Credits)
  • Ein Modul hat einen Workload von 6 Credits.
  • Im Wahlbereich können wirtschaftswissenschaftliche Module, die nicht einem gewählten Schwerpunkt zurechenbar sind, darunter Module aus dem Studienaufenthalt im Ausland oder nicht‐wirtschaftswissenschaftliche Module, eingebracht werden

  • Option 1 (entspricht der Studienstruktur der Schwerpunktbildung gemäß SSO 2017)
    • Modulgruppe 1: 3 Module
    • Modulgruppe 2: 3 Module
    • Modulgruppe 3: 3 Module
  • Option 2
    • Modulgruppe 1: 6 Module
    • Modulgruppe 2: 3 Module
  • Option 3
    • Modulgruppe 1: 5 Module
    • Modulgruppe 2: 4 Module
  • Option 4
    • Modulgruppe 1: 3 Module
    • Modulgruppe 2: 3 Module
    • Wahlbereich: 3 Module
  • Option 5
    • Modulgruppe 1: 5 Module
    • Modulgruppe 2: 3 Module
    • Wahlbereich: 1 Modul
  • Option 6
    • Modulgruppe 1: 4 Module
    • Modulgruppe 2: 4 Module
    • Wahlbereich: 1 Modul
  • Option 7
    • Modulgruppe 1: 4 Module
    • Modulgruppe 2: 3 Module
    • Wahlbereich: 2 Module
  • Option 8
    • Modulgruppe 1: 6 Module
    • Wahlbereich: 3 Module

Wahlpflichtmodulgruppen

  • Accounting (mindestens 18 Credits, höchstens 36 Credits)

Accounting is the language of business. In der Modulgruppe "Accounting" erlernen sie die Sprache der Wirtschaft und Unternehmen. Allerdings gibt es auch im Accounting mehrere Sprachen. In Deutschland sind im Rahmen des externen Rechnungswesens in erster Linie die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung (GoB) sowie die International Financial Reporting Standards (IFRS) relevant. Während sie in den Grundlagenmodulen „Externes Rechnungswesen“ (GoB) sowie „Financial Accounting“ (IFRS) gelernt haben, wie ein bestimmter Geschäftsvorfall oder ein konkretes Ereignis in Form eines Buchungssatzes zu erfassen ist, befassen sich die vertiefenden Module „HGB-Bilanzierung“ und „International Accounting“ mit der konkreten Anwendung der einschlägigen Bilanzierungsregeln sowie Auslegungsfragen. Das Modul „Controlling“ setzt sich, aufbauend auf dem Modul „Internes Rechnungswesen“ bzw. „Management Accounting“ mit den Werkzeugen des Controllings auseinander. Ergänzt wird das Modulangebot durch die beiden Seminare im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung „Corporate Social Responsibility (CSR) Reporting“ und „Business Ethics and Sustainability Management“.

Studierende der Modulgruppe qualifizieren sich für zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung und des Berufseinstiegs. Der klassische Weg in die Praxis nach dem Bachelorstudium mit Schwerpunkt Accounting ist der Eintritt in eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, wo das im Studium erlernte Wissen wahlweise bei der Prüfung von Unternehmensabschlüssen auf angemessene Anwendung der Bilanzierungsregeln oder der Beratung im Zusammenhang mit Rechnungslegungsthemen direkt zur Anwendung kommt und es eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Studierende der Modulgruppe Accounting werden ebenso auf ein weiterführendes wissenschaftliches oder berufsbegleitendes Masterstudium vorbereitet.

Es bietet sich an, mindestens ein Seminar zu belegen, wenn Sie planen, ihre Bachelorarbeit im Bereich Accounting zu schreiben. Weiterhin wird empfohlen, ergänzende Module aus anderen verwandten Disziplinen nur innerhalb der Modulgruppe Accounting zu studieren, wenn das Kernangebot bereits voll ausgeschöpft ist oder einzelne Kurse nicht angeboten werden oder, z.B. wegen Auslandsaufenthalten oder Urlaubssemestern, nicht belegt werden können.

Inhaltlich naheliegende Kombinationsmöglichkeiten mit der Modulgruppe "Accounting" stellen die Modulgruppen "Taxation" und "Banking & Finance" dar.

  • Banking & Finance (mindestens 18 Credits, höchstens 36 Credits)

Die Module der Modulgruppe "Banking & Finance" bauen auf der Grundlagenausbildung im ersten Studienabschnitt des Bachelorprogramms auf. Die Inhalte der Module Finance and Investments (Finanzierung und Investition) und Macroeconomics (Makroökonomie) werden vertieft und fortgeführt. In den Pflichtmodulen Capital Market Theory und International Finance and Trade der Modulgruppe "Banking & Finance" werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, welche das Profil Banking and Finance begründen. Die Wahlpflichtmodule wiederum greifen auf Inhalte dieser Pflichtmodule zurück, entwickeln weiterführende Konzepte oder ergänzen diese.

Studierende der Modulgruppe erwerben wissenschaftliche Fähigkeiten. Damit genügen sie akademischen und beruflichen Anforderungen, insbesondere jedoch akademischen Anforderungen im beruflichen Umfeld (Praxistransfer wissenschaftlicher Erkenntnisse). Sie werden für berufliche Tätigkeiten mit finanzwirtschaftlichem Anforderungsprofil vorbereitet.

Neben einem wissenschaftlichen Fokus entwickeln die Studierenden der Modulgruppe außerfachliche Fähigkeiten, welche für den Einstieg in die berufliche Praxis relevant sind. Hierzu zählen die Kommunikationsfähigkeit und das Arbeiten in Gruppen sowie die Fähigkeit zur Problemanalyse und -lösung. Durch einen fast ausschließlichen Unterricht in englischer Sprache erfolgt eine Qualifizierung für eine berufliche Tätigkeit im internationalen Kontext.

Studierenden der Modulgruppe erschließt sich ein breites Feld beruflicher Einstiegsmöglichkeiten. Dieses erstreckt sich branchenunabhängig über die Sektoren Industrie und Dienstleistung. Zu den Zielarbeitgebern zählen kapitalmarktorientierte Industrieunternehmen mit eigenen finanzwirtschaftlichen Stabsabteilungen, in denen Investitions- und Finanzierungsentscheidungen vorbereitet werden, oder Unternehmen der Bank- oder Versicherungswirtschaft sowie Beratungsunternehmen mit finanzwirtschaftlichem Betätigungsfeld. Im Einzelnen sind dies zum Beispiel Geschäfts-, Investmentbanken und Vermögensverwaltungen sowie Unternehmensberatungen und Unternehmen mit dem Geschäftsfeld Financial Advisory (z.B. Wirtschaftsprüfungsgesellschaften).

Studierende der Modulgruppe werden durch die vertiefenden Module ebenso auf ein weiterführendes wissenschaftliches Masterstudium vorbereitet. Dies erfolgt durch die Vermittlung methodischer Kenntnisse unter anderem auch durch die Wahlpflichtmodule in angewandter Statistik und Ökonometrie, welche idealtypisch Theorie (Modelle) und Empirie (Daten) verbinden.

Inhaltlich naheliegende Kombinationsmöglichkeiten mit der Modulgruppe "Banking & Finance" stellen die Modulgruppen "Quantitative Methods", "Economics", "Taxation" und "Accounting" dar. Hierdurch erreichen Sie eine fachliche Spezialisierung (Karriere in Linienfunktion). Kombination mit den übrigen Modulgruppen im Modulgruppenkatalog resultiert in einer fachlichen Generalisierung (Karriere in Querschnittsfunktion).

  • Economics (mindestens 18 Credits, höchstens 36 Credits)

Die Modulgruppe "Economics" vermittelt vor allem analytische und methodische Kompetenzen zum Verständnis wirtschaftlicher und wirtschaftspolitischer Entwicklungen in Deutschland, Europa und der Welt.

Die Modulgruppe ist die ideale Ergänzung zu spezifischeren Angeboten in den Kernfächern der Betriebswirtschaftslehre. Im Zentrum steht hier das theorie- und datengestützte Verständnis grundlegender Anreize, Handlungsrestriktionen und Mechanismen wirtschaftlicher Aktivität von Unternehmen, Individuen und Regierungen in globalen Zusammenhängen.

Wie hängen Inflation, Donald Trump, und Chinas Aufstieg zur Wirtschaftsmacht zusammen? Warum verdienen verheiratete Menschen mehr als unverheiratete? Wem nutzen oder schaden Studiengebühren? Diskriminieren Ärzte gegen gesetzlich Versicherte? “Economics“ vermittelt die Fähigkeiten zur Beantwortung solcher Fragen.

Die Modulgruppe bereitet Studierende somit auf leitende und beratende Funktionen in Unternehmen, Verbänden, internationalen Organisationen und öffentlichen Verwaltungen vor, die einen breiteren internationalen, analytischen und wirtschaftspolitischen Horizont erfordern.

  • Information & Operations Management (mindestens 18 Credits, höchstens 36 Credits)

Die Lehrinhalte der Modulgruppe "Information & Operations Management" bereiten Studierende darauf vor, Fach- oder Führungsaufgaben in zentralen Bereichen eines Unternehmens wie Einkauf, Produktion, Distribution und Informationsverarbeitung zu übernehmen oder in der Beratung tätig zu werden. Die zielgerichtete Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie wird dabei als ein Erfolgsfaktor angesehen. Bildungsziel der Modulgruppe "Information & Operations Management" ist es, Studierende in die Lage zu versetzen, die vielfältigen Managementprobleme bei der Wertschöpfung in den unterschiedlichsten Branchen des Industrie- und Dienstleistungssektors zu meistern.

Kernpunkt der Modulgruppe ist die Vermittlung von Methoden der Planung, Gestaltung, Steuerung und Kontrolle der Material- und Informationsflüsse entlang der Wertschöpfungskette sowie der Konzeption und des Managements der dafür notwendigen Informationssysteme. Hierbei werden sowohl Konzepte der strategischen Planung der Wertschöpfungsprozesse als auch der operativen Durchführung von Produktions- und Logistikprozessen diskutiert.

In den Modulen dieser Modulgruppe werden die häufigsten Probleme der Planung in den verschiedenen Bereichen der Produktion und Logistik und dazugehörige Lösungsansätze behandelt sowie Methoden zur Lösung der Probleme anhand von praxisnahen Übungen und Fallstudien angewandt. Parallel dazu werden typische Geschäftsprozesse in Produktion und Logistik und die Kerninformationssysteme eines Unternehmens, insbesondere für das Enterprise Resource Planning (ERP-Systeme) und die Datenanalyse (Business Intelligence, Business Analytics) thematisiert. Des Weiteren werden Projektarbeiten, Präsentationen und Planspiele eingesetzt, um den Studierenden auch begleitend die notwendigen sozialen Kompetenzen (wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Führungskompetenz und sicherer Präsentationsstil), welche eine Tätigkeit im Managementbereich erfordert, zu vermitteln.

Neben Unternehmen der produzierenden Wirtschaft und des Dienstleistungssektors sind Unternehmensberatungen und Softwarehäuser die späteren Arbeitgeber. Absolventen und Absolventinnen mit IOM-Schwerpunkt kommen auch an der Schnittstelle zwischen Fachabteilung und IT-Abteilung, z.B. beim Entwurf und der Optimierung von Geschäftsprozessen, zum Einsatz. Typische Berufsbilder sind Supply Chain Manager, Informationsmanager (bis hin zum CIO), Systemanalytiker, Projektleiter und Unternehmensberater sowie Fachexperten oder Berater in Schlüsselbereichen wie Enterprise Resource Planning (ERP), Produktions- und Logistikmanagement, Supply Chain Management (SCM) und Customer Relationship Management (CRM).

  • Marketing, Management & Entrepeneurship (mindestens 18 Credits, höchstens 36 Credits)

Der Schwerpunkt "Marketing" bereitet auf eine Tätigkeit im Bereich des Marketing in Unternehmen und Organisationen vor. Studierende werden qualifiziert für verschiedene Positionen im Bereich des Konsumgüter- und Business-to-Business-Marketing in den unterschiedlichsten Branchen und mit der Möglichkeit zur Spezialisierungen in Bereichen wie Werbung, Verkauf, Distribution oder Forschung und Entwicklung. Studierende eignen sich Fähigkeiten an, Märkte zu analysieren und zu verstehen, Marketingpläne zu erstellen und erfolgreich zu implementieren. Die theoretische und methodische Ausbildung ermöglicht es den Studierenden auch bislang unbekannte Probleme in diesen Bereichen zu analysieren, zu strukturieren und erfolgreich zu handhaben; sie erleichtert es den Studierenden, sich in eine spezifische Arbeitsumgebung einzuarbeiten.

Der Schwerpunkt "Management" bereitet Studierende auf eine Managementtätigkeit in Unternehmen und Organisationen vor, bzw. einer solchen zunächst assistierend und beratend zur Seite zu stehen. Im Kern des Schwerpunkts steht die Vermittlung der zentralen Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche Steuerung von Unternehmen und Organisationen erforderlich sind. Hauptaugenmerk liegt auf den Managementfunktionen Strategie bzw. strategischer Planung, Organisation und Führung. Die Studierenden lernen u.a. wie Strategien systematisch entwickelt werden, wo die Grenzen der Planbarkeit liegen und welche alternativen Steuerungsmöglichkeiten es gibt; welche formalen Gestaltungsmöglichkeiten organisierter Arbeitsteilung existieren und welche Bedeutung und Funktion die informale Struktur (Unternehmenskultur) für den Systemerfolg hat; wie Gruppen funktionieren und wie sie sich steuern lassen; was es bedeutet zu führen, und was, geführt zu werden; was Menschen motiviert und was sie demotiviert und wie darauf Einfluss genommen werden kann.

Der Schwerpunkt "Entrepreneurship" zielt darauf ab, den Studierenden ein Verständnis für Rahmenbedingungen, Konzepte und Modelle zu vermitteln, die für den unternehmerischen Prozess und seine kritische Reflexion relevant sind. Dabei hilft der Schwerpunkt Studierenden, die Komplexität des Unternehmertums zu erfassen und selbst eine vielschichtige Wissenslandschaft als Antwort darauf zu entwickeln. Die Studierenden lernen u.a. sieben unternehmerische Wissensfelder kennen (unternehmerisches Individuum, Team, Führung, Organisation, Strategie, Ökosysteme und Gesellschaft) und bearbeiten innerhalb dieser Felder verschiedene Wissenselemente des Entrepreneurships (z.B. unternehmerische Autonomie, Chancen, Leidenschaft, Scheitern, Feedback, Fähigkeiten, Motivation, Nutzenversprechen, Komplementaritäten etc.). Der Schwerpunkt Entrepreneurship befähigt Studierende, sich intensiv mit dem Unternehmertum und seiner gesellschaftlichen Bedeutung auseinander zu setzen und Entrepreneurship als eine "Denk- und Handlungsweise" zu verstehen und zu praktizieren, die auch jenseits der Gründung eines Unternehmens in vielen weiteren Bereichen des gesellschaftlichen Lebens hohe Relevanz hat.

Die Ausrichtung der Universität auf ein internationales Umfeld spiegelt sich auch in der Ausbildung in der Modulgruppe nieder, wo Studierende auch auf Tätigkeiten in einem internationalen Umfeld vorbereitet werden.

  • Quantitative Methods (mindestens 18 Credits, höchstens 36 Credits)

Das Studium der Modulgruppe "Quantitative Methods" bereitet die Studierenden auf eine Berufstätigkeit in Unternehmen und Organisationen vor, die sich mehr den statistischen Aspekten der Wirtschaftswissenschaften widmet. Die Bedeutung quantitativer Verfahren hat sich in den Wirtschaftswissenschaften in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Die statistischen Methoden werden eingesetzt, um beispielsweise Entwicklungen der Finanzmärkte, individuelles Käuferverhalten, demografische Entwicklungen oder Umweltrisiken zu beschreiben und vorherzusagen. Bedingt durch einen rasanten Zuwachs an Informationen, gewinnen Verfahren zur Erhebung und Auswertung von Daten an besonderer Bedeutung. Darüber hinaus nimmt auch die Nachfrage nach statistisch gut ausgebildeten Absolvent:innen stetig zu.

In dieser Modulgruppe werden weiterführende statistische Methoden vermittelt, die für eine Analyse von Datensätzen erforderlich sind. Die Studierenden sollen dahingehend qualifiziert werden, eigenständig empirische Problemstellungen bearbeiten zu können. Dabei helfen unsere Veranstaltungen, welche vornehmlich in kleinen Gruppen stattfinden, den Studierenden mathematische bzw. statistische Modelle zu verstehen und diese auf ökonomische Fragestellungen anzuwenden. Hierzu müssen diese wissen, unter welchen Voraussetzungen ein Verfahren angewendet werden darf und sie müssen lernen zu prüfen, inwiefern diese Anforderungen überhaupt erfüllt sind. Durch die Analyse von Fallbeispielen sollen sie qualifiziert werden, Hypothesen aufzustellen und diese mit Hilfe statistischer Methoden zu bestätigen bzw. zu widerlegen. Somit wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, sich mit aktueller Statistik-Software vertraut zu machen und dementsprechend Ergebnisse einer computergestützten Datenanalyse zu interpretieren. Die Arbeit in Gruppen stärkt die soziale Kompetenz und die Teamfähigkeit und bereitet die Studierenden auf ihre spätere Tätigkeit im Beruf z.B. im Bereich Risikomanagement oder der statistischen Datenanalyse vor.

  • Taxation (mindestens 18 Credits, höchstens 36 Credits)

Die Modulgruppe "Taxation" vermittelt Studierenden die relevanten Kompetenzen für eine Tätigkeit in der Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung sowie in Rechnungslegungs- oder Steuerabteilungen in Unternehmen. Die Studierenden erhalten das Rüstzeug, um eigenständig die Steuerbelastung bei nationalen wie grenzüberschreitenden Geschäftsvorfällen zu ermitteln, in der Steuerbilanz abzubilden und die Wirkung von Steuern auf betriebliche Entscheidungsprozesse einschätzen zu können.

Kernpunkte der Modulgruppe sind die Ertragsbesteuerung in Deutschland mit einem Fokus auf Unternehmen (Betriebswirtschaftliche Steuerlehre), Kenntnisse der Abbildung von Geschäftsvorfällen in der Steuerbilanz (Tax Accounting) und die Vermittlung von Kenntnissen der internationalen Unternehmensbesteuerung. In Seminaren werden zum Beispiel praxisnahe Fallstudien, Methoden zur Quantifizierung von Steuerwirkungen und Steuerlastgestaltungen im nationalen und internationalen Kontext und aktuelle steuerpolitische Reformvorhaben aus wissenschaftlicher Sicht analysiert und diskutiert. Erweiterungen in Richtung Europarecht, Außensteuerrecht oder Umsatzbesteuerung geben die Möglichkeit einer weiteren individuellen Spezialisierung. 

  • Wahlbereich (höchstens 18 Credits)

In dem Wahlbereich können weitere wirtschaftswissenschaftliche Module, die nicht einem gewählten Schwerpunkt zurechenbar sind, oder nicht-wirtschaftswissenschaftliche Module im Umfang von bis zu 18 Credits eingebracht werden. Grundsätzlich werden alle Veranstaltungen der Kulturwissenschaftlichen Fakultät und der Juristischen Fakultät und Veranstaltungen von nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten anderer Universitäten als nicht-wirtschaftswissenschaftliches Modul anerkannt, die mit einem benoteten und mit Credits ausgewiesenen Leistungsnachweis erfolgreich beendet werden. Nicht anrechenbar sind Sprachkurse, Softskills sowie Praktika.

Die studiengangsspezifische Ordnung vom 05.07.2017 (SSO 2017) tritt am 31.03.2025 außer Kraft.
Ab 01.04.2022 studieren neu eingeschriebene Studierende im Studienprogramm nach der SSO 2021.

Im Rahmen der Schwerpunktbildung werden zehn Wahlpflichtmodulgruppen angeboten. Aus dem Angebot der Wahlpflichtmodulgruppen sind drei Wahlpflichtmodulgruppen zu wählen. In den gewählten Wahlpflichtmodulgruppen sind drei Module mit jeweils sechs Credits erfolgreich zu belegen.

Den Studierenden wird empfohlen, im Rahmen der Schwerpunktbildung an einem Seminar teilzunehmen, in dem die Studierenden z. B. bei einer Exkursion auch ihre interkulturellen Kompetenzen vertiefen können.

Wahlpflichtmodulgruppen

  • The Management Process (18 Credits)

Das Studium der Modulgruppe "Managementprozess" bereitet die Studierenden auf eine Managementtätigkeit in Unternehmen und Organisationen vor, bzw. einer solchen zunächst assistierend und beratend zur Seite zu stehen. Im Kern der Modulgruppe steht die Vermittlung der zentralen Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche Steuerung von Unternehmen und Organisationen erforderlich sind. Hauptaugenmerk liegt auf den Managementfunktionen Strategie bzw. strategischer Planung, Organisation und Führung. Die Studierenden lernen u.a. wie Strategien systematisch entwickelt werden, wo die Grenzen der Planbarkeit liegen und welche Alternativen Steuerungsmöglichkeiten es gibt; welche formalen Gestaltungsmöglichkeiten organisierter Arbeitsteilung existieren und welche Bedeutung und Funktion die informale Struktur (Unternehmenskultur) für den Systemerfolg hat; wie Gruppen funktionieren und wie sie sich steuern lassen; was es bedeutet zu führen, und was, geführt zu werden; was Menschen motiviert und was sie demotiviert und wie darauf Einfluss genommen werden kann.

Die einzelnen Unterrichtsmodule (Vorlesungen, Übungen, Seminare) zielen insgesamt darauf ab, sowohl die technische, als auch konzeptionelle und soziale Kompetenz der Studierenden im Hinblick auf die erfolgreiche Wahrnehmung dieser Steuerungsaufgaben zu entwickeln.

Leitbild der Ausbildung ist der „reflective practitioner“, d.h. die bzw. der praktisch handelnde Manager/in, der/dem es auf der Grundlage einer fundierten Wissensbasis gelingt, gut begründete, ethisch reflektierte, effektive und effiziente Entscheidungen zu treffen und sich fortlaufend weiter zu entwickeln (lebenslanges Lernen).

Eine gleichzeitige Anrechnung der Module "Businessplan-Seminar Regional" sowie "Seminar: Einführung in die Unternehmensgründung / Businessplan" im Studienprogramm ist nicht zulässig.

Das Modul "Occupy Frankfurt (Oder) - Raum für eigene Notizen" (Prüf.-Nr. 6057) ist in der Modulgruppe anrechenbar, sofern es vor dem Sommersemester 2017 abgelegt wurde. Der im Rahmen des Moduls "Wir ham ja nix gehabt und datt bisken hamma noch geteilt - Creativity and Entrepreneurship" (Prüf.-Nr. 6042) im Sommersemester 2017 angebotene Kurs ist nicht in dieser Modulgruppe anrechenbar.

  • Innovation & Marketing (18 Credits)

Das Studium der Modulgruppe "Innovation & Marketing" bereitet auf eine Tätigkeit im Bereich des Marketings und Innovationsmanagements in Organisationen vor. Die Absolventinnen und Absolventen werden qualifiziert für verschiedene Positionen im Bereich des Konsumgüter- und Business-to-Business-Marketing in den unterschiedlichsten Branchen und mit der Möglichkeit zur Spezialisierungen in Bereichen wie Werbung, Verkauf oder R&D. Die Absolventinnen und Absolventen eignen sich analytische Fähigkeiten an, Märkte zu analysieren und zu verstehen, Neuproduktentwicklungen und Innovationen zu managen und Marketingpläne zu erstellen. Die theoretische und methodische Ausbildung ermöglicht es den Absolventinnen und Absolventen, auch bislang unbekannte Probleme in diesen Bereichen zu analysieren, zu strukturieren und erfolgreich zu handhaben; sie erleichtert es den Absolventinnen und Absolventen, sich in eine spezifische Arbeitsumgebung einzuarbeiten.

Die Ausrichtung der Universität auf ein internationales Umfeld spiegelt sich auch in der Ausbildung in der Modulgruppe nieder, wo Absolventinnen und Absolventen insbesondere auf Tätigkeiten in einem internationalen Umfeld vorbereitet werden.

Eine gleichzeitige Anrechnung der Module "Businessplan-Seminar Regional" sowie "Seminar: Einführung in die Unternehmensgründung / Businessplan" im Studienprogramm ist nicht zulässig.

Der im Rahmen des Moduls "Wir ham ja nix gehabt und datt bisken hamma noch geteilt - Creativity and Entrepreneurship" (Prüf.-Nr. 6042) im Sommersemester 2017 angebotene Kurs ist nicht in dieser Modulgruppe anrechenbar.

  • Information & Operations Management (18 Credits)

Die Lehrinhalte der Modulgruppe "Information & Operations Management" bereiten Studierende darauf vor, Fach- oder Führungsaufgaben in zentralen Bereichen eines Unternehmens wie Einkauf, Produktion, Distribution und Informationsverarbeitung zu übernehmen oder in der Beratung tätig zu werden. Die zielgerichtete Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie wird dabei als ein Erfolgsfaktor angesehen. Bildungsziel der Modulgruppe "Information & Operations Management" ist es, Studierende in die Lage zu versetzen, die vielfältigen Managementprobleme bei der Wertschöpfung in den unterschiedlichsten Branchen des Industrie- und Dienstleistungssektors zu meistern.

Kernpunkt der Modulgruppe ist die Vermittlung von Methoden der Planung, Gestaltung, Steuerung und Kontrolle der Material- und Informationsflüsse entlang der Wertschöpfungskette sowie der Konzeption und des Managements der dafür notwendigen Informationssysteme. Hierbei werden sowohl Konzepte der strategischen Planung der Wertschöpfungsprozesse als auch der operativen Durchführung von Produktions- und Logistikprozessen diskutiert.

In den Modulen dieser Modulgruppe werden die häufigsten Probleme der Planung in den verschiedenen Bereichen der Produktion und Logistik und dazugehörige Lösungsansätze behandelt sowie Methoden zur Lösung der Probleme anhand von praxisnahen Übungen und Fallstudien angewandt. Parallel dazu werden typische Geschäftsprozesse in Produktion und Logistik und die Kerninformationssysteme eines Unternehmens, insbesondere für das Enterprise Resource Planning (ERP-Systeme) und die Datenanalyse (Business Intelligence, Business Analytics) untersucht sowie die Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten (Projektmanagement) thematisiert. Des Weiteren werden Projektarbeiten, Präsentationen und Planspiele eingesetzt, um den Studierenden auch begleitend die notwendigen sozialen Kompetenzen (wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Führungskompetenz und sicherer Präsentationsstil), welche eine Tätigkeit im Managementbereich erfordert, zu vermitteln.

Neben Unternehmen der produzierenden Wirtschaft und des Dienstleistungssektors sind Unternehmensberatungen und Softwarehäuser die späteren Arbeitgeber. Absolventen und Absolventinnen mit IOM-Schwerpunkt kommen auch an der Schnittstelle zwischen Fachabteilung und IT-Abteilung, z.B. beim Entwurf und der Optimierung von Geschäftsprozessen, zum Einsatz. Typische Berufsbilder sind Supply Chain Manager, Informationsmanager (bis hin zum CIO), Systemanalytiker, Projektleiter und Unternehmensberater sowie Fachexperten oder Berater in Schlüsselbereichen wie Enterprise Resource Planning (ERP), Produktions- und Logistikmanagement, Supply Chain Management (SCM) und Customer Relationship Management (CRM).

  • European Taxation (18 Credits)

Die Lehrinhalte der Modulgruppe "European Taxation" bereiten die Studierende auf eine Beratungstätigkeit für und in europaweit agierende(n) Unternehmen vor. Daher sind sie eindeutig berufsfeldbezogen (Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Steuerabteilungen internationaler Unternehmen). Kernpunkte der Modulgruppe sind die Vermittlung von Steuerrechtskenntnissen in Europa, insbesondere im deutschen und polnischen Außensteuerrecht, im Abkommensrecht und Europarecht (Primär- und Sekundärrecht) sowie das Diskutieren von Methoden zur Quantifizierung von Steuerwirkungen und Steuerlastgestaltungen im internationalen Kontext. Zusätzlich können steuerliche (Betriebswirtschaftliche Steuerlehre) und rechnungslegungsspezifische Kenntnisse (Tax Accounting und International Accounting) erworben und erweitert werden.

In der Modulgruppe werden Projektarbeiten, Präsentationen und Rollenspiele eingesetzt, um den Studierenden auch begleitend die notwendigen sozialen Kompetenzen, insbesondere Teamfähigkeit, Führungskompetenz und sicherer Präsentationsstil, die eine zukünftige Beratungstätigkeit erfordert, zu vermitteln. Die an der Modulgruppe beteiligten Lehrstühle arbeiten mit renommierten Steuerberatungsunternehmen aus Deutschland und Polen zusammen. Hierdurch wird der Praxisbezug der Fachinhalte gewährleistet, die Wahrscheinlichkeit guter Arbeitsmarkchancen erheblich erhöht, aber auch der Arbeitsaufwand gesteigert!

  • Domestic Taxation (18 Credits)

Die Modulgruppe "Domestic Taxation" vermittelt Studierenden die relevanten Kompetenzen für eine Tätigkeit in der Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung sowie in Rechnungslegungs- oder Steuerabteilungen in Unternehmen. Die Studierenden erhalten das Rüstzeug, um eigenständig die Steuerbelastung von Geschäftsvorfällen zu ermitteln, in der Steuerbilanz abzubilden und die Wirkung von Steuern auf betriebliche Entscheidungsprozesse einschätzen zu können. In der Modulgruppe werden im Detail die Ertragsbesteuerung in Deutschland mit einem Fokus auf Unternehmen (Betriebswirtschaftliche Steuerlehre), Kenntnisse der Abbildung von Geschäftsvorfällen in der Steuerbilanz in Theorie (Tax Accounting) und Praxis (DATEV-Anwendungen) vermittelt sowie anhand einer umfassenden praxisnahen Fallstudie (FACTs) die Zusammenhänge von Steuern, Rechnungslegung und Finanzierung im Unternehmen analysiert. Erweiterungen in Richtung Rechnungslegung, Umsatzbesteuerung oder Unternehmensbesteuerung im europäischen Vergleich geben die Möglichkeit einer weiteren individuellen Spezialisierung.

In der Modulgruppe werden Projektarbeiten, Präsentationen und Rollenspiele eingesetzt, um den Studierenden auch begleitend die notwendigen sozialen Kompetenzen, insbesondere Teamfähigkeit, Führungskompetenz und sicherer Präsentationsstil, die eine zukünftige Beratungstätigkeit erfordert, zu vermitteln. Die an dern Modulgruppe beteiligten Lehrstühle arbeiten mit renommierten Steuerberatungsunternehmen aus Deutschland und Polen zusammen. Hierdurch wird der Praxisbezug der Fachinhalte gewährleistet, die Wahrscheinlichkeit guter Arbeitsmarkchancen erheblich erhöht, aber auch der Arbeitsaufwand gesteigert!

  • Accounting (18 Credits)

Die Lehrinhalte der Modulgruppe "Accounting" bereiten Studierende auf die (Mitwirkung an der) Erstellung, Beratung und Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen vor. Mögliche Berufe, die sich an die Ausbildung in diesem Modul anschließen lassen, sind die Tätigkeit (Prüfung und/oder Beratung) in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit dem Ziel der Erlangung des Wirtschaftsprüferexamens sowie die Tätigkeit in der Rechnungslegungsabteilung eines Industrieunternehmens, eines Finanzinstituts oder einer Versicherung (Aufstellung).

Ziel der Bilanzierungsveranstaltungen ist die Vermittlung fundierter Grundkenntnisse der Rechnungslegung nach handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung (GoB) und International Financial Reporting Standards (IFRS). In den einzelnen Modulen werden die relevanten Aktivierungs-, Passivierungs- und Bewertungsnormen systematisch erarbeitet. Dabei sollen nicht nur die Regeln im Detail erlernt werden (wie wird bilanziert), sondern es soll vor allem auch ein Verständnis dafür erlangt werden, warum auf diese Weise zu bilanzieren ist (Einordnung in das übergeordnete Prinzipiengefüge). Durch die Bearbeitung von Fallstudien werden die erlernten theoretischen Grundlagen angewandt, diskutiert und gewürdigt und der Praxisbezug auf diese Weise unmittelbar hergestellt.

Hinweis zur Modulanrechnung innerhalb der Modulgruppe:
Die Module Financial Accounting (Prüf.-Nr. 1131) sowie Management Accounting (Prüf.-Nr. 1133) können in der Wahlpflichtmodulgruppe "Accounting" angerechnet werden, sofern diese vor dem Wintersemester 2014/2015 erfolgreich abgelegt wurden.

  • Finance (18 Credits)

Die Modulgruppe "Finance" integriert Praxisnähe und Wissenschaftlichkeit. Studierende dieser Modulgruppe erwerben wissenschaftliche Fähigkeiten und Wissen, mit denen akademischen Anforderungen im Beruf genügt werden kann. Sie werden demnach sowohl für berufliche Tätigkeiten als auch für ein weiterführendes Studium mit finanzwirtschaftlichem Anforderungsprofil qualifiziert. Sie lernen zentrale Methoden der modernen Finanzwirtschaft kennen und können diese auf berufspraktische Probleme einerseits und akademische Fragestellungen andererseits anwenden (Praxistransfer wissenschaftlicher Erkenntnisse). Hierzu wird in den einzelnen Modulen der Modulgruppe das erforderliche, grundlegende finanzwirtschaftliche Instrumentarium entwickelt, welches Methoden der Mikroökonomie, der Mathematik und der Statistik verbindet. Neben fachlicher Qualifikation werden im Rahmen von Seminaren außerfachliche Fähigkeiten der Studierenden entwickelt. Hierzu zählen im Zusammenhang mit Gruppenarbeiten die Teamfähigkeit und im Rahmen von Vorträgen die Kommunikationsfähigkeit. Mit Modulen auch in englischer Sprache werden die Studierenden für eine berufliche Tätigkeit im internationalen Kontext qualifiziert.

Studierenden dieser Modulgruppe steht ein breites Feld nationaler und internationaler beruflicher Einstiegsmöglichkeiten offen. Dieses erstreckt sich branchenunabhängig über die Sektoren Industrie und Dienstleistung. Zu den Zielarbeitgebern zählen kapitalmarktorientierte Industrieunternehmen mit eigenen finanzwirtschaftlichen Stabsabteilungen, in denen Investitions- und Finanzierungsentscheidungen vorbereitet werden, oder Unternehmen der Bank- oder Versicherungswirtschaft sowie Beratungsunternehmen mit finanzwirtschaftlichem Betätigungsfeld. Im Einzelnen sind dies zum Beispiel Geschäfts-, Investmentbanken und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sowie Unternehmensberatungen und Vermögensverwaltungen (Asset Management).

Eines der Module "Angewandte Kapitalmarkttheorie" oder "Capital Market Theory / Kapitalmarkttheorie" muss erfolgreich belegt werden (Pflichtmodul). Bitte beachten Sie, dass das Modul "Angewandte Kapitalmarkttheorie" bis auf Weiteres nicht mehr angeboten wird.

  • Quantitative Methods (18 Credits)

Das Studium der Modulgruppe "Quantitative Methods" bereitet die Studierenden auf eine Berufstätigkeit in Unternehmen und Organisationen vor, die sich mehr den statistischen Aspekten der Wirtschaftswissenschaften widmet. Die Bedeutung quantitativer Verfahren hat sich in den Wirtschaftswissenschaften in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Die statistischen Methoden werden eingesetzt, um beispielsweise Entwicklungen der Finanzmärkte, individuelles Käuferverhalten, demografische Entwicklungen oder Umweltrisiken zu beschreiben und vorherzusagen. Bedingt durch einen rasanten Zuwachs an Informationen, gewinnen Verfahren zur Erhebung und Auswertung von Daten an besonderer Bedeutung. Darüber hinaus nimmt auch die Nachfrage nach statistisch gut ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen stetig zu.

In der Modulgruppe werden weiterführende statistische Methoden vermittelt, die für eine Analyse von Datensätzen erforderlich sind. Die Studierenden sollen dahingehend qualifiziert werden, eigenständig empirische Problemstellungen bearbeiten zu können. Dabei helfen unsere Veranstaltungen, welche vornehmlich in kleinen Gruppen stattfinden, den Studierenden, mathematische bzw. statistische Modelle zu verstehen und diese auf ökonomische Fragestellungen anzuwenden. Hierzu müssen diese wissen, unter welchen Voraussetzungen ein Verfahren angewendet werden darf und sie müssen lernen zu prüfen, inwiefern diese Anforderungen überhaupt erfüllt sind. Durch die Analyse von Fallbeispielen sollen die Studierenden qualifiziert werden, Hypothesen aufzustellen und diese mit Hilfe statistischer Methoden zu bestätigen bzw. zu widerlegen. Weiterhin wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, sich mit aktueller Statistik-Software vertraut zu machen und dementsprechend Ergebnisse einer computergestützten Datenanalyse zu interpretieren. Die Arbeit in Gruppen stärkt die soziale Kompetenz und die Teamfähigkeit und bereitet die Studierenden auf ihre spätere Tätigkeit im Beruf z. B. im Bereich des Risikomanagements oder der statistischen Datenanalyse vor.

Das Modul "Angewandte Statistik (Statistik 2)" erfolgreich belegt werden (Pflichtmodul).

  • European Economics (18 Credits)

Das Studium der Modulgruppe "European Economics" versetzt die Studierenden in die Lage, volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Untersucht und erklärt werden die Wechselwirkungen, die sich aus den wirtschaftlichen Funktionen von Unternehmen, privaten Haushalten und dem Staat ergeben. Wichtige Fragestellungen sind unter anderem die Funktion des Geldes, die Konjunktur- und Beschäftigungspolitik, die Integration von Volkswirtschaften in das internationale Handelssystem und den Europäischen Integrationsprozess, aber auch das Entscheidungsverhalten einzelner Wirtschaftssubjekte.

In den verschiedenen Modulen werden die Grundlagen für das Verständnis volkswirtschaftlicher Zusammenhänge vermittelt und deren Anwendung auf konkrete Fragestellungen der Wirtschaftspolitik eingeübt. Vermittelt wird die Kompetenz, die Komplexität wirtschaftlicher Interdependenzen mit Hilfe eines theoretischen Gerüsts zu verstehen und zu analysieren. Zusätzlich werden Methoden aus der Statistik, Ökonometrie und der angewandten Wirtschaftsforschung vermittelt, dieses Verständnis auf konkrete Fragestellungen anzuwenden. Informierte Entscheidungen sowohl in der Politik wie auch von einzelwirtschaftlichen Akteuren werden so vorbereitet beziehungsweise erst ermöglicht.

Eine volkswirtschaftliche Ausbildung schult die Fähigkeit, analytisch und strategisch zu denken. Das Studium bereitet insofern auf eine Vielfalt möglicher Berufe vor. Dazu gehören Tätigkeiten im Bereich der Wirtschaftspolitik, bei nationalen und internationalen Behörden, in Verbänden und Unternehmen der Wirtschaft, in Unternehmensberatungen, in volkswirtschaftlichen Abteilungen von Banken und Großunternehmen sowie in Wirtschafts- und Forschungsinstituten.

Neben den aufgeführten Modulen ist der im Wintersemester 2018/2019 angebotene Kurs "Banking, bank regulation and risk management" (Prüfungs-Nr. 6081) innerhalb der Wahlpflichtmodulgruppe "European Economics" anrechenbar. Die Anrechnungsmöglichkeit besteht ausschließlich für den im Wintersemester 2018/2019 belegten Kurs "Banking, bank regulation and risk management" (Prüfungs-Nr. 6081).

  • Banking & International Finance (18 Credits)

Das Studium der Modulgruppe "Banking & International Finance" versetzt die Studierenden in die Lage, die Zusammenhänge auf globalen Finanzmärkten zu erkennen und zu verstehen. Untersucht und erklärt werden die Wechselwirkungen, die sich aus dem Zusammenspiel zwischen Zentralbank und Staat auf der einen Seite und dem Privatsektor auf der anderen Seite ergeben. In Bezug auf den Privatsektor wird ein Schwerpunkt auf den Geschäftsbankensektor gelegt. Ein sehr wichtiger Finanzmarkt stellt der Devisenmarkt dar, auf dem Wechselkurse festgestellt werden. Deshalb werden unterschiedliche Modelle eingeführt, um das Verhalten von Wechselkursen – das heißt von Wechselkursprozessen – zu erklären bzw. Wechselkurse zu prognostizieren.

In den verschiedenen Modulen werden die Grundlagen für das Verständnis internationaler Zusammenhänge vermittelt und deren Anwendung auf konkrete Fragestellungen der Wirtschaftspolitik eingeübt.

Die Teilnehmer*innen erlangen Wissen bezüglich verschiedener makroökonomischer Modelle, um kompetent entscheiden zu können, welcher Modelltyp in welcher Analysesituation angemessen ist. Es wird die Fähigkeit vermittelt unterschiedliche Schocks die in der heimischen oder ausländischen Volkswirtschaft entstehen können, zu analysieren. Zum methodischen Analyseinstrumentarium gelangen graphische, verbale und formale Methoden zum Einsatz. Diese Fähigkeit ist wichtig, um potentielle Reaktionen der Zentralbank abschätzen zu können, die dann wiederum die Profitabilität des Geschäftsbankensektors beeinflussen und auf Staat/Regierung wirken.

Die Methoden aus der Statistik und Ökonometrie sind grundlegend, um die aus den theoretischen Modellen abgeleiteten Hypothesen empirisch testen zu können. Eine Kombination dieser Modulgruppe mit den Modulgruppen Finance und Quantitative Methoden bildet eine hervorragende Symbiose, ist jedoch nicht zwingend. Alle Module sind auch ohne das Wissen und die Fähigkeiten der anderen Modulgruppen sehr gut zu bewältigen.

Die Ausbildung schult die Fähigkeit, analytisch und strategisch zu denken und bereitet so auf eine Vielfalt möglicher Berufe vor. Dazu gehören Tätigkeiten im Bereich der Geschäftsbanken oder der Zentralbank, bei nationalen und internationalen Behörden, in Unternehmensberatungen oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sowie in Wirtschafts- und Forschungsinstituten.

Das Modul "International Monetary Economics" muss erfolgreich belegt werden (Pflichtmodul).

Die außerfachlichen und überfachlichen Qualifikationen umfassen die Sprachausbildung, das Modul Wissenschaftliches Arbeiten und weitere Softskills und Praktika.

Der Nachweis des Moduls Englisch (Niveaustufe Europarat B2) sollte bis zum Ende des zweiten Semesters erbracht werden. Der Nachweis bei der Sprachausbildung erfolgt durch Sprachzertifikate im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, mindestens Niveaustufe Europarat B2 bzw. Niveaustufe Europarat C1. Anerkannt werden Zertifikate nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen, die an einer deutschen Hochschule ausgestellt worden sind. Über Ausnahmen entscheidet der zuständige Prüfungsausschuss. Die Anerkennung setzt voraus, dass das Sprachzertifikat im Original vorgelegt wird. Die Anfertigung einer Abschlussarbeit in einer Fremdsprache, z.B. Englisch, kann nicht als Nachweis in diesem Modul anerkannt werden, da eine Überprüfung der fremdsprachlichen Eigenleistung bei der Erstellung der Abschlussarbeit seitens der Prüfenden nicht gegeben ist. Das Sprachenzentrum der Viadrina bietet zahlreiche Sprachkurse und die entsprechenden Prüfungen an.

Im Modul "Weitere Softskills" sollen den Studierenden im Besonderen die sozialen Fähigkeiten, wie z.B. Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsgefühl und -bewusstsein, Zuverlässigkeit, vermittelt werden. Darüber hinaus sollen hier aber auch personale Fähigkeiten, wie z.B. Konzentrationsfähigkeit, Lernfähigkeit, selbstständiges Lernen, Ausdauer, Genauigkeit, trainiert werden. Das Career Center, das Zentrum für Lehre und Lernen sowie weitere Einrichtungen der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) bieten jedes Semester zahlreiche Trainings, Seminare und Vorträge für Studierende an. Sie wählen aus dem Angebot die notwendige Anzahl an Veranstaltungen, um die im Modul notwendigen Credits nachzuweisen. Angebote und weitere Informationen finden sich im Viadrina Kompass.

Praktika außerhalb der Hochschule dienen dazu, die Studierenden an die Probleme und Aufgabenbereiche ihres späteren Berufsfeldes heranzuführen. Das Praktikum muss einen inhaltlichen Bezug zum wirtschaftswissenschaftlichen Studium aufweisen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit muss der (angestrebten) wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung und damit verbundenen Berufsfeldern entsprechen. Weiteres entnehmen Sie bitte der Richtlinie für die Durchführung und Anerkennung studentischer Praktika in den Studiengängen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Das Career Center der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) ist die zentrale Anlaufstelle bei allen Fragen rund um das Thema Praktikum. Es unterstützt die Studierenden u.a. bei der Suche nach einem Praktikum, der Organisation eines Auslandspraktikums und bei Fragen zu Praktikumsverträgen.

  • Englisch (Niveaustufe Europarat B2) mit 12 Credits
  • Englisch (Niveaustufe Europarat C1) oder zweite Fremdsprache (Niveaustufe Europarat B2) mit 12 Credits

Die studiengangsspezifische Ordnung vom 05.07.2017 (SSO 2017) tritt am 31.03.2025 außer Kraft.
Ab 01.04.2022 studieren neu eingeschriebene Studierende im Studienprogramm nach der SSO 2021.

Die außerfachlichen und überfachlichen Qualifikationen umfassen die Sprachausbildung, weitere Softskills und Praktika.

Der Nachweis des Moduls Englisch (Niveaustufe Europarat B2) sollte bis zum Ende des zweiten Semesters erbracht werden. Der Nachweis bei der Sprachausbildung erfolgt durch Sprachzertifikate im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, mindestens Niveaustufe Europarat B2 bzw. Niveaustufe Europarat C1. Anerkannt werden Zertifikate nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen, die an einer deutschen Hochschule ausgestellt worden sind. Über Ausnahmen entscheidet der zuständige Prüfungsausschuss. Die Anerkennung setzt voraus, dass das Sprachzertifikat im Original vorgelegt wird. Die Anfertigung einer Abschlussarbeit in einer Fremdsprache, z.B. Englisch, kann nicht als Nachweis in diesem Modul anerkannt werden, da eine Überprüfung der fremdsprachlichen Eigenleistung bei der Erstellung der Abschlussarbeit seitens der Prüfenden nicht gegeben ist. Das Sprachenzentrum der Viadrina bietet zahlreiche Sprachkurse und die entsprechenden Prüfungen an.

Im Modul "Weitere Softskills" sollen den Studierenden im Besonderen die sozialen Fähigkeiten, wie z.B. Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsgefühl und -bewusstsein, Zuverlässigkeit, vermittelt werden. Darüber hinaus sollen hier aber auch personale Fähigkeiten, wie z. B. Konzentrationsfähigkeit, Lernfähigkeit, selbstständiges Lernen, Ausdauer, Genauigkeit, trainiert werden. Das Career Center, das Zentrum für Lehre und Lernen sowie weitere Einrichtungen der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) bieten jedes Semester zahlreiche Trainings, Seminare und Vorträge für Studierende an. Sie wählen aus dem Angebot die notwendige Anzahl an Veranstaltungen, um die im Modul notwendigen Credits nachzuweisen. Angebote und weitere Informationen finden sich im Viadrina Kompass.

Praktika außerhalb der Hochschule dienen dazu, die Studierenden an die Probleme und Aufgabenbereiche ihres späteren Berufsfeldes heranzuführen. Das Praktikum muss einen inhaltlichen Bezug zum wirtschaftswissenschaftlichen Studium aufweisen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit muss der (angestrebten) wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung und damit verbundenen Berufsfeldern entsprechen. Weiteres entnehmen Sie bitte der Richtlinie für die Durchführung und Anerkennung studentischer Praktika in den Studiengängen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Das Career Center der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) ist die zentrale Anlaufstelle bei allen Fragen rund um das Thema Praktikum. Es unterstützt die Studierenden u.a. bei der Suche nach einem Praktikum, der Organisation eines Auslandspraktikums und bei Fragen zu Praktikumsverträgen.

In der Bachelorarbeit weisen die Studierenden nach, dass sie zur eigenständigen Anwendung wissenschaftlicher Methoden sowie zur Abfassung wissenschaftlichen Anforderungen genügender Texte in ihrem Studienfach in der Lage sind.

Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelorarbeit ist, dass anrechenbare Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von in der Regel mindestens 75 Prozent der für den erfolgreichen Abschluss des Studiengangs insgesamt erforderlichen Credits abzüglich der Credits für die Bachelorarbeit erfolgreich absolviert haben. Dies entspricht 126 Credits.

Bitte beachten Sie, dass die einzelnen Professuren darüber hinaus noch weitere Anforderungen für eine Betreuungszusage stellen können. Nur wenn Sie diese Anforderungen erfüllen, können Sie bei diesen Professuren betreut werden. Bitte informieren Sie sich daher rechtzeitig auf den Webseiten der einzelnen Professuren.

Wer an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät eine Abschlussarbeit schreiben möchte, muss die Betreuung zentral und fristgerecht beantragen.

Weitere Hinweise:

Der internationalen Orientierung des Studienganges Rechnung tragend muss im zweiten Studienabschnitt ein Semester mit einer Dauer von mindestens drei Monaten an einer ausländischen Hochschule absolviert werden (Studienaufenthalt im Ausland).

Bitte beachten Sie, dass das Auslandsstudium grundsätzlich den Abschluss der Module der Grundlagenausbildung voraussetzt.

Eine Anerkennung des Auslandsstudiums erfolgt nur, wenn während dieses Studienaufenthalts mindestens 12 Credits erbracht und nachgewiesen werden. Ein Auslandsstudium im Sinne der Studiengangsspezifischen Ordnung ist ein Aufenthalt an einer anerkannten ausländischen Hochschule mit Promotionsrecht. Die anzuerkennenden Leistungen sind dabei grundsätzlich nicht in der Muttersprache des Studierenden zu erbringen. Der Nachweis im Modul "Englisch (Niveaustufe Europarat C1) oder zweite Fremdsprache (Niveaustufe Europarat B2)" gilt als erbracht, wenn während des Studienaufenthalts im Ausland Module im Umfang von mindestens 18 Credits in der Fremdsprache erbracht und nachgewiesen werden.

Die Anerkennung von an einer ausländischen Hochschule erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen richtet sich nach § 12 Allgemeine Studien- und Prüfungsordnung (ASPO). Für die Anerkennung von ausländischen Studien- und Prüfungsleistungen an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ist die Abteilung für Internationale Angelegenheiten Ihre zentrale Anlaufstelle. Eine Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen direkt bei den entsprechenden Professor:innen ist ohne Ausnahme nicht möglich! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, die von den Professuren definierten Zugangsvoraussetzungen für die Anmeldung zur Abschlussarbeit.

In begründeten Ausnahmefällen kann der zuständige Prüfungsausschuss Studierende auf Antrag von der Durchführung des Auslandsstudiums befreien. Studierende, die kein Auslandsstudium absolvieren, müssen im Rahmen der Schwerpunktbildung die Modulgruppe "Economics" (SSO 2021) bzw. "European Economics" (SSO 2017) erfolgreich belegen sowie im Rahmen der Schwerpunktbildung Module im Umfang von mindestens 18 Credits erfolgreich belegen, deren Unterrichtssprache nicht Deutsch sein darf. Ferner müssen diese Studierenden im Rahmen des Studiums ein internationales Praktikum im Umfang von vier Wochen absolvieren. (vgl. § 6 Absatz 9 der Studiengangsspezifischen Ordnung)

Die Europa-Universität Viadrina unterhält mit zahlreichen Universitäten im Ausland Kooperationen. Gerne können Sie sich für einen dieser Studienplatz im Rahmen unserer Austauschprogramme bewerben.

Weitere Hinweise:

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